Haartransplantationsmethoden
Thema:
Durch das Hormon Dihydrotestosteron wird das Haar immer dünner und fällt schließlich aus (z.B. über der Stirn). Haare am Hinterkopf sind davon nicht betroffen und können daher für eine Transplantation verwendet werden.
Ursachen für Haarausfall
- Organerkrankungen
- Medikamente
- Erbanlagen
Mögliche Lösungen
Gibt es viele, sind aber in Ihrer Anwendung und Wirkung sehr unterschiedlich. Aufschluss darüber gibt unsere Tabelle.
Methode | Erkärung |
Finasterid | In aller Munde ist der Wirkstoff Finasterid. Er hat den Zweck die Bildung des Hormons Dihydrotestosteron zu vermindern oder auch zu stoppen, damit der Haarausfall nicht fortschreitet. Ein Medikament mit diesem Wirkstoff müßte aber ständig eingenommen werden, also lebenslang bis alternative Methoden gegen den Haarausfall gefunden werden |
Transplantation | Haartransplantationen werden überwiegend von Männern gewünscht. Dazu zeichnet der Operateur die neue Haarlinie (meist beginnend an der Stirn) an. Es bedarf vom Arzt sehr viel Fingerspitzengefühl und künstlerisches Verständnis, dass der neue Haaransatz auch natürlich wirkt. In einer Sitzung kann ein Chirurg ca. 4000 Haare verpflanzen. Wenn mehrere Sitzungen notwendig sind, sollten dazwischen 3 - 5 Monate verstreichen, bis die nächste Transplantation erfolgt |
Schnitt | Es kann aber auch mit dem Patienten vereinbart werden, dass die kahle Stelle ausgeschnitten wird, um dadurch die "Glatze" zu verkleinern, dabei können jedoch Narben zurückbleiben |
Expandermethode | In den Rand der kahlen Stelle, aber noch im behaarten Bereich, wird ein Ballon aus Silikon eingesetzt, der immer mehr mit einer Kochsalzlösung gefüllt wird. Mehrere Monate wird dieser Ballon in der Haut belassen, da sich die Haut darüber dehnen soll. Nach dieser Zeit wird der Ballon entfernt und mit dem vergrößerten Hautlappen nun die nahegelegene Kahlstelle bedeckt. Für viele Menschen ist es natürlich schwierig, mehrere Monate mit einer solchen Erhebung auf dem Kopf leben zu müssen |
Punktiersystem | Nun gibt es auch noch die freie Haartransplantation (Punktiersystem): Dazu wird ein kleiner Hautstreifen aus dem verbliebenen Haarkranz entfernt (die Haut muß sich aber wieder ohne Schwierigkeiten zusammennähen lassen) und in viele weitere kleine Teile zerteilt, die nun in kleine Schlitze an der kahlen Haut eingebracht und geklebt werden. Dabei wird unterschieden in Mikro- (enthält 1-2 Haarfollikel für die vordere Stelle) und Minitransplantate (enthält bis zu 6 Follikel für die hintere kahle Stelle) |
Fazit:
Operationsart | Lokalanästhesie, bis zu 1000 Transplantate in einer Sitzung (ca. 4000 Haare) |
Operationsdauer | zwischen 3 und 4 Stunden |
Arbeitsfähigkeit | besser erst nach 1 - 2 Wochen |
Nach der Operation |
|
Risiken |
|
Ratgeber:
Nach der Operation:
- für ca. 3 - 4 Monate Minoxidilbehandlung
- Sonnenbestrahlung und Sport für 1-2 Monate meiden
- kein Alkohol- oder Nikotinkonsum für mind. 2 Wochen
- Haarwäsche nach 3 - 4 Tagen mit Shampoos vom Arzt
Hi Marina,
nach vielen Herumprobieren kann ich Dir sagen es kommt nur bedingt auf Art der Haarentfernung an. Also ob Du IPL, Lasern, Wachs usw wählst. Letzendlich war es bei mir so, dass eine langfristige Hassrentfernung nur möglich war, wenn das Haar mit Wurzel und allem zerstört wurde. Das kann man mit dem Laser, aber auch mit Wachs erreichen.
Wachs war da bei mir einfacher, da nicht alle Härchen bei mir dunkel sind und der Laser nur gut funktioniert, wenn die Haare einheitlich dunkel sind. Ansonsten ist das Geschmackssache meiner Meinung nach.
Dabei musst Du auch bedenken, dass Du das nicht in einer Sitzung schaffst, da die Haare Wachstumsphasen haben. UNd um alle Haare zu erwischen brauchst Du oft mind. 3 Sitzungen.
Liebe Grüße
Nikki